297 Einsätze - 21.144 Stunden - 322 Mitglieder - Eckdaten des Feuerwehrjahres 2016
297 Einsätze, 21.144 Einsatz-, Ausbildungs- und Übungsstunden - 322 Mitglieder, das sind die nüchternen Eckdaten des Jahres 2016 der Feuerwehr Landau.
Am Freitag morgen stellte Oberbürgermeister Thomas Hirsch zusammen mit Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer und dessen Stellvertreter Michael Bumb die Jahresstatistik 2016 der Feuerwehr Landau vor.
Den beeindruckenden Zahlen zollte OB Hirsch hohen Respekt ab, da die Einsätze und Übungen komplett von ehrenamtlichen Kräften im Dienste der Allgemeinheit abgeleistet werden. Hirsch bedankte sich auch im Namen des kompletten Stadtvorstandes für den erbrachten Dienst - er mache sich regelmässig bei den Inspektionsübungen und auch bei verschiedenen Einsätzen persönlich ein Bild von Stand der Feuerwehr.
Hargesheimer und Bumb erläuterten anhand der Zahlen das vergangene Jahr. Die enorme Zahl von Stunden sind aufgetzeilt in knapp 7.000 h Einsatz- und Brandsicherheitswachzeiten. Den guten Ausbildungsstand kann nur erreicht werden, da hier viel Aufwand betrieben wird, der sich auch in den fast 12.500 h widerspiegelt. Für die Jugendarbeit haben die Betreuer und Jugendwarte auch über 1.400 h Freizeit zusätzlich verbracht.
Bei den Einsätzen sind neben dem Großbrand bei der Firma Wickert auch zwei Großbrände in der Friedrich-Ebert-Straße und Im Grein, eine Sprengstoffentschärfung im April sowie zwei Verkehrsunfälle auf der L516 erwähnenswert. Die prosperierende Stadt bringt auch immer wieder neue Aufgaben und Tätigskeitsfelder hervor.
In der Auflistung der Ereignisse haben OB und die Wehrleitung auch die Neuerungen für die Einsatzkräfte und die Bevölkerung erwähnt. Seit der Einführung des landesweiten Warndienstes katwarn konnte seit Sommer 2016 schon dreimal die Bevölkerung informieren. Der Umbau im laufenden Betrieb der Feuerwehr-Einsatzzentrale konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Hier zeigte sich der revolutionäre Wandel der Informations- und Kommunikationstechnik deutlich. Hier hat die Einführung des Digitalfunkes und der digitalen Alarmierung verbunden mit neuer Hardware ein neues Gesamtpaket erfordert.