Stromausfall
Stromausfall: Bürger sollten sich informieren und vorbereiten
Beim Ausfall des elektrischen Lichts kann man sich kurzfristig mit Kerzen oder Taschenlampen behelfen. Allerdings sollte für diesen Fall auch ein Vorrat an Batterien und Streichhölzer vorhanden sein.
Für Stromausfälle die sich über einen längeren Zeitraum erstrecken, wie zum Beispiel der Stromausfall im Münsterland, sollte man aber auch daran denken, dass zum Beispiel die meisten Heizungen aus Strom angewiesen sind. Auch elektrische Herde und Geldautomaten können ohne Strom nicht betrieben werden.
Auch die Versorgung mit Lebensmitteln könnte von einem Stromausfall betroffen sein. Deshalb sollte nicht nur eine von Elektrizität unabhängige Kochmöglichkeit, wie zum Beispiel ein Camping-Gas-Kocher, sondern auch entsprechende Vorräte vorhanden sein. Bei der Bevorratung von Lebensmitteln ist dabei insbesondere darauf zu achten, dass diese nicht leicht verderblich oder auf Kühlung angewiesen sind.
Landauer Bewohner, die auf Stromversorgung angewiesen sind (Heim-Dialyse, Beatmungsgeräte, usw.), können sich im Vorfeld unter 06314 / 13-176 bei der Abteilung Brand- und Katastrophenschutz (Zi. 214), melden, damit hier im Falle eines Stromausfalls rasch Hilfe erteilt werden kann.
Landwirtschaft, Industrie und Gewerbe, die auf eine kontinuierliche Stromversorgung angewiesen sind, sollten eigene Stromaggregate vorhalten.
Schwerwiegendere Probleme kann bei einem längerfristigen Stromausfall die Kommunikation verursachen. Schnurlose Telefone, ISDN-Anlagen und auch Mobiltelefone sind auf die Versorgung mit Elektrizität angewiesen. Fällt diese aus, ist auch das Telefonieren oder Internet surfen nicht mehr möglich. Auch Notrufe können in einem solchen Fall nicht abgesetzt werden. Informationsmöglichkeit für die Bevölkerung besteht über das Autoradio oder ein Radio mit Batterien.
Um trotzdem die Alarmierung der Feuerwehr und des Rettungsdienstes sicherzustellen, richtet die Feuerwehr bei länger andauernden Stromausfällen an verschiedenen Punkten im Stadtgebiet Ansprechstellen ein, so den Ortsteilen die Ortsvorsteherbüros, am Siedlerheim auf der Wollmesheimer Höhe, am Danziger Platz sowie in der Feuerwache in der Haardtstraße, dies sind konkret:
- Stadtgebiet: Feuerwache, Haardtstraße
- Wollmesheimer Höhe: Siedlerheim, Barbarossastraße
- Horst: Danziger Platz
- Arzheim: Ortsvorsteherbüro, Arzheimer Hauptstrasse 58
- Dammheim: Ortsvorsteherbüro, Schulstrasse 3
- Godramstein: Ortsvorsteherbüro, Godramsteiner Hauptstrasse 96
- Mörlheim: Ortsvorsteherbüro, Mörlheimer Hauptstrasse 49
- Mörzheim: Ortsvorsteherbüro, Mörzheimer Hauptstrasse 31
- Nußdorf: Ortsvorsteherbüro, Kirchstrasse 36
- Queichheim: Ortsvorsteherbüro, Queichheimer Hauptstrasse 79
- Wollmesheim: Ortsvorsteherbüro, Wollmesheimer Hauptstrasse 9
Weitere Informationen und Broschüren zum Thema „Für den Notfall vorgesorgt“ erhalten Sie im Bürgerbüro der Stadtverwaltung, bei der Abteilung Brand- und Katastrophenschutz (Zi. 214) oder bei der Freiwilligen Feuerwehr in der Haardtstraße.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BBK) hat die Broschüre und eine dazu gehörende Checkliste außerdem komplett in das Internet eingestellt unter
http://www.denis.bund.de/themenspecial/03023/index.html