Am gestrigen Samstagabend wurde die Freiwillige Feuerwehr Landau um 21:44 Uhr zu einem Dachstuhlbrand in den Stadtteil Queichheim alarmiert. Die umfangreichen Löschmaßnahmen dauerten bis in die Nachtstunden an. 

„Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen bereits an mehreren Stellen Flammen aus dem Dach des Mehrparteienhauses“, so der stellvertretende Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Michael Bumb. Sofort wurden mehrere Löschangriffe im Inneren des Gebäudes sowie von Außen über den Teleskopgelenkmast aufgebaut. Eine durch die vorgehenden Trupps gleichzeitig durchgeführte Kontrolle der Räumlichkeiten nach Personen ergab, dass sich niemand mehr im Gebäude befand. „Zwar war das Feuer schnell unter Kontrolle, jedoch zogen sich die Nachlöscharbeiten mehrere Stunden bis tief in die Nacht“, erklärt Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Stefan Krauch. Ein Großteil des Dachstuhls des Gebäudes musste geöffnet und abgelöscht werden. Einsatzleiter Bumb: „Die Rauchentwicklung war im näheren Umfeld wahrnehmbar und zu sehen. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand jedoch nicht“. 
In der Folge des Brandes ist das Gebäude nicht mehr bewohnbar, so dass ein Teil der Bewohner von der Ordnungsbehörde der Stadt Landau untergebracht werden musste. Eine Person musste aufgrund eines Schocks rettungsdienstlich betreut werden. Die provisorische Absicherung des Gebäudes nahm das THW des Ortsverbandes Landau vor. Insgesamt waren rund 60 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, Rettungsdienst, Sanitätsbereitschaft Feuerwehr des DRK Landau und Polizei im Einsatz. (bhi)