Umwelttag der Jugendfeuerwehr im Zoo

45 Jugendliche der Feuerwehr im Zoo aktiv
Am vergangenen Samstag waren 45 Jugendliche und Betreuer der Jugendfeuerwehren Landaus im Zoo aktiv und unterst?tzten diesen tatkr?ftig mit zahlreichen Aktionen.
Zum wiederholten Mal trafen sich unter der Leitung von Stadtjugendfeuerwehrwart Matthias Ruck am Samstag morgen Jugendliche aus den Feuerwehreinheiten Arzheim, M?rzheim, Nussdorf, Landau und Wollmesheim mit ihren Betreuern im Landauer Zoo zum Streichen, Herrichten und Umgestalten.
Die Kinder zwischen 10 und 16 Jahren waren im Au?engehege der Totenkopf?ffchen kreativ und richteten dieses mit B?umen und Seilen neu ein. Immer unter der Aufsicht Pfau, der sich mit in dem Gehege befindet. Eine weitere Gruppe peppte mit neuer Farbe die Mauer zu den Erdm?nnchen auf. Zusammen mit der Firma Baaden Bau aus B?chingen haben sechs Mann den B?renweg eingeebnet. Selbst die Rutsche auf dem Spielplatz wie auch die Pferde des Karussells wurden von der Jugendfeuerwehr mit neuer Farbe f?r die kommende Saison fit gemacht. Die ?lteren Jugendliche haben mit Betreuern eine neue Aussichtsplattform an den Gepardengehegen errichtet.
Um die Mittagszeit fanden Beigeordneter Rudi Klemm, Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel und Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer nur lobende Worte f?r das Engagement der Jugendliche. Rudi Klemm lie? es sich nicht nehmen und dankte allen Beteiligten mit einer Runde Schokok?ssen. Am Nachmittag fand auch die zust?ndige Beigeordnete Maria-Helene Schl?sser lobende Worte f?r die Mitglieder der Jugendfeuerwehren. Nach sechs Stunden hat man nur fr?hliche und zufriedene Gesichter gesehen, da auch die Verpflegung vom Zoo mit W?rstchen, Salat und Getr?nken exzellent geklappt hat.
Aus der Tageszeitung Die Rheinpfalz:
Im Dienst der guten Sache
Eine ganz besondere Spezies tummelte sich am Samstag im Landauer Zoo: Mitglieder der Jugendfeuerwehr der Stadt Landau und ihrer Stadtd?rfer engagierten sich an ihrem Umwelttag f?r die Tiere und die Einrichtung als solche.
Zur Verwunderung der Besucher turnten blaubehoste Zweibeiner auf dem Dach und im Gehege mit den Totenkopf?ffchen, andere verbreiteten mit borstigen H?lzern bei?enden Geruch. Wieder andere tuckerten auf einem kleinen, roten Traktor den Berg hinauf und hinterlie?en auf dem Weg zu den B?ren winzig kleine steinharte ?Exkremente", und ohne erkennbare Angst vor ihren lautstarken metallenen S?gez?hnen beschnupperte der Gepard durch den Zaun die gesch?ftigen Gesellen.
Den Namen ihrer Gattung trug jedes der 45 Individuen dieser Art Schwarz auf Orange auf dem R?cken der blauen Montur: ?Feuerwehr". Dabei handelte es sich um Mitglieder der Jugendfeuerwehren der Stadt und der Stadtd?rfer im freiwilligen Einsatz f?r ihren selbst ernannten j?hrlichen ?Umwelttag". Anf?hrer des ungew?hnlichen Rudels waren Stadtjugendfeuerwehrwart Matthias Ruck und Zooinspektor Gregor M?ller, die f?r den reibungslosen Ablauf der Aktion sorgten.
Trotz einiger Schauer und zum Teil schwei?treibender Arbeit blieben die Aktiven den ganzen Tag ?ber mit Spa? bei der Sache. Unter Anleitung des stellvertretenden Stadtjugendwartes Denis Schoppe und Elena Hargesheimer gestalteten beispielsweise Anna Glei? und Simon Hargesheimer mit sechs Kameraden am Boden krabbelnd in millimetergenauen Pinselstrichen das Karussell zu einem Kunstwerk. Zusammen mit Mark Sona aus Wollmesheim schwitzten die zehn Jahre alten
Nachwuchsfeuerwehrm?nner Deniz und Luca aus Nu?dorf lieber beim Hausputz f?r die putzigen Totenkopf?ffchen. Und mit Christian Kirsch aus M?rzheim sorgte ein Schreiner unter den Floriansj?ngern f?r den fachm?nnischen Bau des Podestes.
Als die flei?igen Heinzelm?nnchen am Nachmittag so pl?tzlich verschwunden waren, wie sie am fr?hen Morgen mit ihren Werkzeugen in den Tiergarten eingefallen waren, strahlten die Mauer der Zebra-Mangusten, die Rutschbahn auf dem Spielplatz und die nostalgischen Karussellpferde in neuem Farbenglanz. Der Weg zu den B?ren ist nun wieder eben und dank einer dicken Splitschicht auch bei Regenwetter nicht mehr allzu matschig.
Blitzblank gefegt pr?sentiert sich das Gehege der wendigen kleinen ?Schnullerklauer" - von alten Baumwurzeln befreit und mit neuen Kletterm?glichkeiten versehen - und ein duftendes neues Holzpodest ersetzt die marode Aussichtsplattform vor der Gepardenanlage. (srs)