Gerüstet für das Tauwetter - Eisrettungsübung im Freibad Landau
Eislaufen auf einem zugefrorenen See? Ab einer Eisdecke von 15 cm trägt diese das Gewicht eines Erwachsenen. Was aber, wenn die Eisschicht doch nicht so dick war, wie erwartet? Die Person bricht ein, nicht unbedingt am Rand, sondern auch mal mitten auf dem See. Eine Rettung aus eigener Kraft ist dann oft nicht mehr möglich. Auch für einen Retter besteht immer die Gefahr ins Eis einzubrechen.
Dieses Szenario wurde am vergangenen Montag von 18 Mitgliedern der Feuerwehr Landau und 4 Mitgliedern der DLRG Landau beübt. Das Freibad Landau bot dazu ideale Möglichkeiten, eine zugefrorene Wasserfläche, die auch nach der Schaffung eines Übungslochs keine Gefahr darstellte.
Während im tiefen Becken die Rettung einer eingebrochenen Person simuliert wurde, konnten die Feuerwehrleute im flachen Becken die Fortbewegung auf dem Eis. Um ein Einbrechen zu verhindern galt es, das eigene Gewicht auf eine möglichst große Fläche zu verteilen. Hierbei wurden verschieden Hilfsmittel wie Steckleiterteile, Schleifkorbtrage und Spineboard auf ihre Einsatztauglichkeit getestet
Ein besonderes Augenmerk lag auf der Eigensicherung des Retters durch Schwimmweste und Leinensicherung.
Die Feuerwehr ist damit bestens auch auf dünner werdende Eisdecken vorbereitet
Neben dem Betriebsleiter des „La Olas“, Christof Drost informierte sich auch Oberbürgermeister Thomas Hirsch vor Ort über das Thema Eisrettung.