Übungseinrichtung
Übungsrohrleitung
Die Übungsrohrleitung simuliert eine Rohrleitung in einem Industriebetrieb. Durch die Zugabe von Wasser und das kontrollierte Öffnen von Löchern kann hier das generelle Abdichten von Rohleitungen gefahrlos geübt werden. Das Rohr ist so konzipiert, dass alle Möglichkeiten des Abdichtens ausprobiert werden können. Vom einfachen Holzkegel bis zum Anbringen eine Dichtmanschette, es bestehen für die Übenden keine Grenzen.
Hier ist ein Trupp unter Chemieschutzanzug an der Rohrleitung bei der Übung.
Übungsanhänger
Der Übungsanhänger dient ebenso wie die Rohrleitung zur Übung im Gefahrstoffzug. Hier wurden von Kameraden der Feuerwehr Landau verschiedenartige Leckagen angebracht, die über das Mischpult in Höhe der Deichsel (siehe rechtes Bild) einzeln oder auch zusammen angesteuert werden können. z.B. simuliert das Rohr an der Rückseite des Anhängers ein abgerissenes Rohr, an dem sehr gut mit einem Spezialgerät, der UNIKA, einem Universalverschluss für Leckagen, gearbeitet werden kann.
Flash-Over-Container
Der Flash-Over-Container war auf Vermittlung vom ehemaligen Oberbürgermeister Dr. Christof Wolff von der Versicherungskammer Bayern und dem Landesfeuerwehrverband Bayern der Feuerwehr Landau für eine Woche zum Üben bereitgestellt worden.
Die Versicherungskammer Bayern bot im Dezember 2006 der Stadt Landau und damit der Feuerwehr Landau an, diesen Container ständig zu übernehmen. Der Container wurde bei der Versicherungskammer durch ein neues Modell ersetzt und wurde vor der Übergabe generalüberholt. Diese Spende ist in Rheinland-Pfalz und Bayern einzigartig.
Die Feuerwehr Landau war eine der ersten Feuerwehr außerhalb Bayerns, die im Februar 2006 den Container für eine Woche beüben konnte. Helmut Steck, Pressereferent der Versicherungskammer Bayern, ist aufgrund der jahrelangen guten Kontakte zu den Feuerwehren der Vorderpfalz auf den Landauer Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer und den Leiter Atemschutz Andreas Frank zugekommen und bot den Container an. Diese nahmen im Namen der Feuerwehr und nach Rücksprache mit dem Oberbürgermeister und der Stadtverwaltung das Angebot dankbar an.
Der Container ist aus hochfestem Corten-Stahl konstruiert und hat einen ca. 7 qm großen Brandraum an dem sich ein 15qm großer Beobachtungsraum anschließt. Im Beobachtungsraum befindet sich eine Wärmebildkamera, die von außen abgelesen werden kann und somit eine ständige Kontrolle der Übenden vorhanden ist.
Die Trainer werden von der Feuerwehr Landau gestellt und entsprechend ausgebildet, damit den Atemschutzträgern aus Landau und der Südlichen Weinstraße in Zukunft eine erheblich verbesserte und umfangreichere Weiterbildung erteilt werden kann.