Allgemein
Die Freiwillige Feuerwehr ist eine öffentliche Einrichtung der kreisfreien Stadt Landau in der Pfalz. Die Stadt Landau befindet sich im südlichen Teil des Bundeslandes Rheinland-Pfalz unweit der französischen Grenze.
Etwa 49.000 Menschen leben allein mit Hauptwohnsitz in der Südpfalz-Metropole.
Die genaue Lage ist bei 49.12° Breite und 8.07° Länge.
Die Stadt Landau in der Pfalz befindet sich im südlichen Teil des Bundeslandes Rheinland-Pfalz unweit der französischen Grenze. Etwa 47.000 Menschen leben allein mit Hauptwohnsitz in der Südpfalz-Metropole. Die kreisfreie Stadt Landau ist das Mittelzentrum und damit wirtschaftliche und kulturelle Metropole der Südpfalz.
Die Stadt übernimmt für die Region als Handels-, Dienstleistungs-, Schul- und Kulturzentrum, als traditionelle Einkaufsstadt sowie Behörden- und Universitätsstandort für einen Einzugsbereich von rund 250.000 Menschen die Funktion eines Oberzentrums. Bildung und Weiterbildung wird in Landau groß geschrieben. Insgesamt elf Grundschulen, vier Gymnasien, drei Realschulen, zwei Integrierte Gesamtschulen, eine Berufsbildende Schule und weitere wichtige Bildungseinrichtungen präsentieren den Kindern und Jugendlichen sowie auch Erwachsenen ein breites Wissensangebot. Beispielsweise sind hier das Naturwissenschaftliche Technikum Dr. Künkele und die Universität Koblenz-Landau zu nennen.
Der Einsatzbereich der Feuerwehr Landau erstreckt sich über 83.5 km² Gesamtfläche, davon sind 22 km² Stadtwald mit den Exklaven auf dem Taubensuhl und dem Wollmesheimer Wald. Die Stadt Landau gliedert sich im eigentlichen Stadtgebiet in die Kernstadt und acht Stadtteile. In den sechs Stadtteilen Arzheim, Dammheim, Godramstein, Mörzheim, Nußdorf und Wollmesheim besteht jeweils eine Feuerwehreinheit und eine Jugendfeuerwehr, wobei die Einheit aus Dammheim momentan aufgrund von MItgliedermangel stillgelegt ist. Schon vor der Gebietsreform in 1970er Jahren kamen die Stadtteile Mörlheim und Queichheim zur Stadt Landau. Hier bestehen seit einigen Jahrzehnten schon keine eigenständigen Feuerwehreinheiten mehr. Zusätzlich obliegt die Betreuung von ca. 20 km Autobahn der BAB65 (Ludwigshafen – Karlsruhe), mehrere Kilometer Bundesstraße (B10, B38 und B272) und von Landes- und Kreisstraßen der Feuerwehr Landau. Im Jubiläumsjahr sind bei der Feuerwache 45 Brandmeldeanlagen von Krankenhäusern, Altenheimen, Behörden, Industrie- und Gewerbebetrieben sowie Einkaufsmärkten aufgeschaltet.
Zur Erfüllung ihrer Aufgabe ist die Freiwillige Feuerwehr Landau in acht Einheiten (Landau-Stadt, Arzheim, Dammheim, Godramstein, Mörzheim, Nußdorf, Queichheim und Wollmesheim), einen Gefahrstoffzug, einer Schnelleinsatzgruppe-Verpflegung und sechs Jugendfeuerwehr- sowie drei Kinderfeuerwehreinheiten gegliedert. Momentan sind in der Feuerwehr Landau 253 aktive Mitglieder, 87 Jugendliche sowie 60 Bambini-Mitglieder engagiert.
Die Einheit Landau-Stadt ist in drei Züge mit jeweils knapp über 30 Kräften gegliedert, die alle zusammen mittwochs in der Feuerwache Übungsdienst haben. Das Einsatzgebiet der Löschzüge Landau-Stadt erstreckt sich auf das Gebiet der Kernstadt, der Stadtteile Mörlheim und Queichheim mit deren Industriegebiet Landau-Ost und dem prosperierenden Gewerbegebiet Queichheim sowie auf die BAB 65 sowie die Bundesstraßen. Die Stadtteileinheiten sind in erster Linie für das Ortsgebiet zuständig und führen selbstständig Ihre Übungen im 14-tägen Rhythmus durch. Zudem sind sie in eine jeweilige Alarmierungsgemeinschaft eingebunden und sind natürlich unterstützend auch bei größeren Lagen im gesamten Stadtgebiet tätig. Die Mannschaft des interkommunalen Gefahrstoffzuges rekrutiert sich aus den drei Löschzügen Landau-Stadt und für die Dekon-Einheit aus den Stadtteileinheiten. Ebenso kommt aus dem den unterschiedlichen Einheiten jeweils die Mannschaft der Führungsunterstützung, der Schnelleinsatzgruppe-Verpflegung und der gemeinsam mit dem Landkreis Südliche Weinstraße betriebenen Gruppen Information- und Kommunikation (IuK) und Technische Einsatzleitung (TEL). Diese Fachgruppen vertiefen ihr Wissen und Können jeweils noch in meist monatlichen Übungen.
Die Alarm- und Ausrücke-Ordnung beschreibt auf Grundlage der Feuerwehr Verordnung (FwVO), die Gefahrenpotentiale und aufgrund standardisierter Alarmstichworte den zu alarmierenden und ausrückenden Kräfte- und Materialansatz. Diese AAO unterliegt einem steten Wandel. Zuletzt auch auf Grundlage der technischen Evolution der Stadtteileinheiten mit wasserführenden Fahrzeugen, der leicht schwächelnden Tagesverfügbarkeit und im Vorgriff auf die Umstellung der Alarmierung auf ein digitales und landeseinheitliches System wurde die AAO in 2013 grundlegend erneuert. Hier finden sich unter anderem Unterschiede zwischen den Tageszeiten bei der Definition vom Löschzug (Tag: ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug, ein Hubrettungsfahrzeug und ein Tanklöschfahrzug [Trupp] / Nacht: zwei Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuge und ein Hubrettungsfahrzeug) aber und vor allem hat sich in den vergangenen Jahren die Alarmierungsgemeinschaft der Stadtteileinheiten bewährt. In der ersten Stufe wird ein Stadtteil noch alleine alarmiert, in der nächsten Stufe werden benachbarte Einheiten zusammen alarmiert und unterstützen sich mit Personal und Gerät gegenseitig. Unterstützung aus der Einheit Landau-Stadt erfolgt mit Spezialgerät und der Führungsunterstützung.
Zum Einsatzgebiet gehört auch der Landkreis Südliche Weinstraße. Neben der auf Anforderung gern geleisteten Nachbarschaftshilfe, die in beiden Richtungen sehr gut läuft, ist in der AAO beim Einsatz des gemeinsamen Einsatzleitwagens 2 die Feuerwehr-Einsatz-Zentrale Landau der erste Ansprechpartner für die alarmierten Kräfte. Auf Anforderung in Alarmstufe 3, automatisch bei Alarmstufe 4 werden das Fahrzeug, die IuK-Gruppe und die TEL jeweils bedarfsgerecht alarmiert. Das Gebiet des Landkreises und der Stadt ist in drei Sektoren unterteilt. Die jeweils nicht betroffenen Sektoren werden zur Unterstützung der anfordernden Kräfte alarmiert.
Überörtlich ist die Feuerwehr Landau in die Messstrategie, die der 1999 gegründete Arbeitskreis der Gefahrstoffzüge der Pfalz entwickelt hat, eingebunden und unterstützt regelmäßig durch Messfahrten die Einsatzkräfte vor Ort.
Der aktuelle Jahresbericht 2020 haben wir abgelegt.